XXIV. INTERNATIONALE KRIPPENAUSSTELLUNG

Österreich nimmt heuer an der XXIV. Krippenausstellung in Giffoni Valle Piana (Kampanien) als Gastland teil. Zu sehen sind Krippen aus dem Museum Galerie Muh, dem Heimat-und Krippenmuseum der Marktgemeinde Zirl und von den Leihgebern Egon Machaczek senior, Heinrich Untergantschnig und Ferdinand Kreuzer.

Aus der Einleitung zum Ausstellungskatalog:

«Die Vielzahl an unterschiedlichsten Krippen aus verschiedenen Bundesländern vermittelt einen guten Eindruck von der in Österreich auf allen Ebenen gepflegten Krippenbaukunst. 

In der Tat verfügt Österreich über eine sehr lange und reiche Krippentradition, die – wie sollte es anders sein – im 16. Jahrhundert von Italien ihren Ausgang genommen hat. Sie wurde im Besonderen von Jesuiten- und Franziskanerorden in Form der ersten großen Kirchenkrippen wie in Graz und Innsbruck in den Dienst der Volksfrömmigkeit gestellt und erfuhr in der barocken Krippenkunst ihren ersten Höhepunkt.

Es ist dies ein gutes Beispiel für die ständigen kulturellen Anregungen, die zwischen Italien und Österreich im Laufe der Jahrhunderte ausgetauscht wurden und zu neuen künstlerischen Ausdrucksformen geführt haben.»