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Zwischen Anschluss und Leggi razziali | Geschichtsaufarbeitung und die Zukunft der Erinnerung
Zwischen Anschluss und Leggi razziali | Geschichtsaufarbeitung und die Zukunft der Erinnerung
22. Januar 2019 | 18:00 - 20:00
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Anlässlich der „Giornata della Memoria“, des Holocaust-Gedenktages (27.1.), gedenkt das Österreichische Kulturforum Rom jährlich der Opfer des Nationalsozialismus. Für 2019 wird der Tag mit einer wissenschaftlichen Konferenz zur Erinnerungskultur begangen. Hannah Lessing, Präsidentin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, und der Historiker Amedeo Osti Guerrazzi (Fondazione Museo della Shoah) werden über den Umgang mit der Vergangenheit in Österreich und in Italien sprechen.
2018 haben sich sowohl der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich als auch die italienischen „leggi razziali“, die Rassengesetze von 1938, zum 80. Mal gejährt. Beide Ereignisse standen im Zeichen des Zeitalters des Totalitarismus und ebneten den Weg hin zum Zweiten Weltkrieg und zur Shoah. 81 Jahre danach stellt sich die Frage: Was haben die beiden Länder aus ihrer Vergangenheit gelernt bzw. wie gehen sie mit dieser Erinnerung um – und wie sieht die Zukunft der Erinnerung aus?
Die Veranstaltung in deutscher/italienischer Sprache mit Simultanübersetzung wird in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Historischen Institut Rom veranstaltet.
Die Moderation übernimmt der Historiker David Meghnagi (Universität Roma Tre)
- Hannah Lessing: Österreichs Umgang mit der Vergangenheit – Zukunft der Erinnerung
- Amedeo Osti Guerrazzi: Italiens Geschichtsaufarbeitung – Welche Geschichtsmythen prägen und prägten Italien nach dem 2. Weltkrieg
- Diskussion. Es moderiert David Meghnagi