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SISIFO BEVE CAFFÈ | espresso&mud
SISIFO BEVE CAFFÈ | espresso&mud
25. Mai 2022 | 19:00
Eintritt frei nach Voranmeldung: prenotazione.forumaustriaco@gmail.com
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Das Duo espresso&mud, bestehend aus Bruno Strobl (Elektronik) und Nina Polaschegg (Kontrabass), spielt frei improvisierte und experimentelle Musik. Die Einführung übernimmt der Komponist Bruno Strobl selbst.
Duo espresso&mud
Nina Polaschegg und Bruno Strobl – Kontrabass und Elektronik.
Die Musikwissenschaftlerin und -kritikerin Nina Polaschegg setzt ihren Schwerpunkt auf die experimentelle und frei improvisierte Musik, nicht nur in ihren theoretischen Arbeiten, sondern auch als Kontrabassistin. Die elektronischen Werke des Komponisten Bruno Strobl haben ebenfalls vieles gemein mit dem Klang und der Struktur bestimmter improvisierter und experimenteller Musik – seit 2012 arbeiten die beiden als Improvisationsduo zusammen.
Nina Polaschegg verwendet reine Saiten- und Pizzicato-Klänge, außerdem experimentiert sie gerne mit neuen Möglichkeiten, das Instrument, sein Timbre und seine Klangfarben auszuloten. Bruno Strobl hingegen arbeitet mit Klangmaterialien unterschiedlicher Provenienz. Einige davon sind Eigenkompositionen, andere basieren auf Tonaufnahmen von Nina Polaschegg. Reine und elektronisch verfremdete Stücke werden gleichermaßen gespielt und bilden so die Bandbreite des multidimensionalen Klangs des Kontrabasses ab. Ein drittes Element, auf das das Duo große Aufmerksamkeit richtet, ist der Ort der Performance, der durch Architektur, Akustik und Atmosphäre bestimmt wird.
Nina Polaschegg
lebt als Musikpublizistin, Musikwissenschaftlerin und Kontrabassistin in Wien, gestaltet und moderiert Sendungen vor allem für die ARD, aber auch für SRF2 und den ORF und schreibt für verschiedene Fachzeitschriften. Lehraufträge an den Musikhochschulen bzw. Universitäten Hamburg und Klagenfurt. Als Kontrabassistin spielte sie historisch informiert in Barockorchestern und widmet sich v.a. der (freien) Improvisation.
Bruno Strobl
geboren 1949 in Klagenfurt, ist Komponist und Dirigent.
Er studierte Klarinette und Theorie bei Alois Jäger und später bei Dieter Kaufmann am Konservatorium Klagenfurt und war Musikerzieher am Bundesgymnasium Porcia Spittal an der Drau. Seit 1977 ist er Obmann der Kärntner Zweigsektion der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM), von 2008 bis 2018 Präsident dieser Gesellschaft. Von 1978 bis 1990 organisierte er die Kärntner Meisterkurse für aktuelle Musik, von 1987 bis 1995 stand er dem Vokalensemble Vox Nova vor. Von 1988 bis 2009 leitete er als Dirigent das Ensemble Kreativ, mit dem er mehrere Stücke zur Uraufführung brachte. Seit 1991 ist er Initiator des Festivals Expan in Spittal an der Drau.
Er war mehrmals Leiter des Klangspectrums Villach, seit 2002 ist er Projektleiter der NeueBühneVillach und seit 2005 leitet er das von ihm gegründete Ensemble NeuRaum (früher MusikFabrikSüd).
Seine Musik wurde im In- und Ausland aufgeführt u. a. beim Festival Steirischer Herbst, bei Wien Modern, bei den Dresdner Tagen der zeitgenössischen Musik, bei Aspekte Salzburg und den IGNM-Weltmusiktagen in Budapest. Im Juli 2017 kam es beim Carinthischen Sommer zur Uraufführung seiner Kirchenoper Hemma, die den Untertitel Eine Weibspassion trägt und die Geschichte der Hemma von Gurk nachzeichnet.
Bruno Strobl lebt und arbeitet in Wien.
In Zusammenarbeit mit der Associazione Musicale Orphée, Teatroinscatola di Roma und SIMC (“Società Italiana Musica Contemporanea”).