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Der Widerstand der italienischen Militärinternierten, die Rolle der Militärkapläne und das Gedenken im Bundesland Burgenland
Der Widerstand der italienischen Militärinternierten, die Rolle der Militärkapläne und das Gedenken im Bundesland Burgenland
10. November 2022 | 17:30
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“La Resistenza degli Internati Militari Italiani, il ruolo dei cappellani militari nei lager nazisti e il senso della Memoria nella Regione del Burgenland – Austria” (Der Widerstand der italienischen Militärinternierten, die Rolle der Militärkapläne und das Gedenken im Bundesland Burgenland – Österreich“ ist der Titel einer Tagung, die auf Initiative der ANEI (Associazione Nazionale Ex Internati) gemeinsam mit dem Österreichischen Kulturforum Rom und dem Österreichischen Historischen Institut Rom stattfindet.
Besonderes Augenmerk schenkt die Tagung dem Lager Kaisersteinbruch im Bezirk Neusiedl/See, Burgenland (Stalag XVII A). Es war während des Zweiten Weltkriegs eines der größten Kriegsgefangenenlager des Deutschen Reiches. Gefangen waren hier zunächst französische, ab Dezember 1941 sowjetische Soldaten und ab September 1943 vor allem italienische Militärinternierte. Der Höchststand wurde im September 1944 mit über 15.570 italienischen Militärinternierten erreicht, die in ihrer Behandlung gegenüber Kriegsgefangenen deutlich schlechter gestellt waren.
Als österreichischer Referent wird Dieter Bacher vom „Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung“ in Graz über „Italienische Zwangsarbeiter in Österreich während des Zweiten Weltkriegs und die Folgen bis nach Kriegsende“ sprechen.
Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache mit Simultanübersetzung statt.
Livestreaming: https://youtu.be/dBMxHtFthl4