GIORNATA DELLA POESIA | Andrea Grill

Heuer wird die oberösterreichische Autorin Andrea Grill Österreich bei der bereits traditionellen Giornata della Poesia 2023 im Goethe-Institut vertreten. Die Veranstaltung wird vom EUNIC-Cluster Rom organisiert, der Vereinigung der europäischen Kulturinstitute in Rom. Zu hören sind Live-Lesungen von 15 europäischen Lyrikerinnen und Lyrikern in ihren Muttersprachen. Die italienische Übersetzung wird auf eine Leinwand projiziert.
Um ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine zu setzen, hat der EUNIC-Cluster Rom in diesem Jahr auch eine ukrainische Lyrikerin eingeladen. Des Weiteren nehmen teil: Österreich, Bulgarien, Deutschland, Tschechische Republik, Italien, Litauen, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweiz, Ungarn.

Andrea Grill, 1975 in Bad Ischl geboren, studierte Biologie, Italienisch, Spanisch und Sprachwissenschaft in Salzburg, Thessaloniki und Tirana. Von 2000 bis 2003 lebte sie in Cagliari (Sardinien) und forschte zur Evolution der Schmetterlinge der Insel. 2003 promovierte sie an der Universität von Amsterdam zum Doktor der Naturwissenschaften.
Im Jahr 2000 veröffentlichte Andrea Grill ihren ersten literarischen Text in der Zeitschrift „Literatur und Kritik“. Seither sind dreizehn Bücher von ihr erschienen und zahllose Essays, Erzählungen, Kurztexte, Vorträge und Gedichte.
Nach mehreren Jahren wissenschaftlicher Forschungstätigkeit und Reisen zog sie 2008 nach Wien, wo sie heute als freie Schriftstellerin lebt. Neben ihrer Arbeit an eigenen Texten übersetzt sie aus dem Albanischen, Italienischen und Niederländischen.
Sie wurde mit dem Autorenstipendium am Literarischen Kolloquium Berlin ausgezeichnet (2010), erhielt den Förderpreis der Stadt Salzburg (2010), den Förderpreis zum Bremer Literaturpreis (2011) und den Förderpreis der Stadt Wien (2013). Ihr Roman „Cherubino“ war 2019 für den Deutschen Buchpreis nominiert.

PRESSEAUSSENDUNG (ITA)