FRIEDL KUBELKA VOM GRÖLLER

Das Museum MACRO zeigt von 22. Juni bis 10. Oktober in der Sektion POLIFONIA Songs of Experience eine Schau zum Werk von Friedl Kubelka vom Gröller.

Widerspenstige Menschenbilder sind das Werkzeug der österreichischen Fotografin und Filmemacherin, mit dem sie sich selbst und andere – oft in provokatorischem Widerspruch zwischen Intimität und Distanz – untersucht. Diesen ihren psychologischen Porträts werden die Arbeiten weiterer Künstler ganz anderer Provenienz zur Seite gestellt: Die Werke von Talia Chetrit, Philipp Fleischmann, Seiichi Furuya und Sophie Thun nähern sich während der Dauer der Ausstellung schrittweise dem fotografischen Oeuvre Friedl Kubelkas an.

Den Schlusspunkt setzt eine Serie von 16 mm-Filmprojektionen, die die Künstlerin unter ihrem Pseudonym als Regisseurin vom Göller zwischen den 60er- und 2000er-Jahren realisiert hat. Dieser Dialog über den Blick, die Zeit und die Erkundung der menschlichen Seele wird durch die Stimmen von Friedl Kubelka selbst und Eva Sangiorgi, der künstlerischen Leiterin der Viennale, ergänzt.