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FEUERBLUME – Die zwei Leben der Marisa Mell
FEUERBLUME – Die zwei Leben der Marisa Mell
25. März 2024 | 20:00
Eintritt frei bei Voranmeldung prenotazione.forumaustriaco@gmail.com
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Feuerblume – Die zwei Leben der Marisa Mell
Dokumentarfilm, AT 2023, 64 min (Originalfassung mit italienischen Untertiteln)
Regie, Buch: Markus Mörth
Mit anschließender Diskussion mit Markus Mörth und Petra Regensburger. Moderator: Stefano Finesi.
Die Schauspielerin Marisa Mell spielte an der Seite einiger der größten männlichen Filmstars der 60er- und 70er-Jahre: Marcello Mastroianni, Giuliano Gemma, Michel Piccoli, Tony Curtis und Helmut Berger und galt als klassische Femme fatale schlechthin. Doch wer war Marisa Mell wirklich? Der Dokumentarfilm „Feuerblume – Die zwei Leben der Marisa Mell“ des Regisseurs Markus Mörth geht dieser Frage nach und stellt die Persönlichkeiten der berühmten Schauspielerin Marisa Mell und der Privatperson Marlis Moitzi, wie sie mit bürgerlichem Namen hieß, gegenüber.
Zu Wort kommen WeggefährtInnen wie Christine Kaufmann und Erika Pluhar und ihre Freundin Petra Regensburger, die im Anschluss an den Film an einem Publikumsgespräch mit Regisseur Markus Mörth und Moderator Stefano Finesi teilnimmt. Der Film versucht auch, mit aktuellem Blick und vor dem Hintergrund der #MeToo-Bewegung die Rolle der Frau im Filmbusiness der 1960er- bis 1980er-Jahre zu hinterfragen.
Marisa Mell, geboren in Graz, Studentin am Max-Reinhardt-Seminar und Schauspielerin, wurde mit Filmen wie „Casanova `70“ oder „Diabolik“ bekannt. In ihrer Karriere wurde sie meist als „klassische Filmschönheit“ besetzt, für einige Jahre war sie eine gefeierte internationale Berühmtheit. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Mario Monicelli und Mario Bava, doch ihr schauspielerisches Talent kam in ihren Rollen nur selten zur Geltung. Mit der Zeit nahmen die Filmangebote ab und Mell musste sich umorientieren. Sie zog von Rom, wo sie jahrzehntelang lebte, zurück nach Wien und spielte in ihren letzten Lebensjahren Theater. 1990 veröffentlichte sie ihre Autobiografie „Coverlove“.