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Musik | Experimenta festival

MIA ZABELKA

MIA ZABELKA

2. Juni 2023 | 21:00
Terlizzi – MAT Laboratorio Urbano, Via Macello 1
Tickets: 10€ an der Abendkassa. Reservierung: 3385957238 / infoherostrato@gmail.com

Mia Zabelka gehört als Geigerin, Avantgardekomponistin und Improvisatorin zu den Vorreiterinnen der elektroakustischen Musik in Österreich. In ihren Soloperformances mit E-Geige und Stimme erzeugt sie eine einzigartige Klangsprache, in der sie das Verhältnis von Körper, Gestik, Klang und Raum auslotet. Sie setzt Live-Elektronik und andere innovative Spieltechniken ein, um Klang und Geräusch als physikalische Phänomene zu entdecken, die auf den Möglichkeiten der De- und Rekonstruktion des Violinklangs basieren.

Mia Zabelka erhielt mit sieben Jahren ihren ersten Violinunterricht und begann neben ihrem klassischen Studium bei Alexander Arenkov am Konservatorium Wien in Jazz- und Rockbands zu spielen. Anschließend studierte sie Kontrapunktik und Harmonielehre bei Kurt Schwertsik sowie elektroakustische Musik bei Dieter Kaufmann und Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien.
2007 gründete sie Klanghaus, ein Zentrum für Klangkunst und interdisziplinäre Kunst in der Südsteiermark, das viermal jährlich das Festival Klangzeit ausrichtet. Seit 2009 ist sie künstlerische Leiterin von phonofemme Vienna, einem internationalen Festival im Bereich experimenteller Musik und Sound Art von Frauen. 2015 wurde sie Präsidentin der Society for Sound Art, Free Improvisation and Experimental Music Austria (SFIEMA).
Sie kooperiert mit internationalen Künstler*innen aus diversen musikalischen Richtungen, darunter Pauline Oliveros, John Zorn, David Moss, Phill Niblock, Elliott Sharp, Dälek, Audrey Chen, Maria Chavez, Robin Rimbaud aka Scanner, Lydia Lunch und Electric Indigo, und trat weltweit bei Festivals auf.
Neben ihren Soloprojekten spielt sie u. a. im Duo mit Glen Hall, Nicola Hein, Yoko Miura, Viv Corringham, Katherine Liberovskaya und Zahra Mani, im Trio mit Benjamin Finger und James Plotkin bzw. John Hegre sowie in den Trios Medusa’s Bed (Lydia Lunch, Zahra Mani), Trio Blurb (John Russell, Maggie Nicols) und PHON (Andreas Willers, Meinrad Kneer) und im Quartett mit George Headow, Marta Warelis und Raoul van der Weide.
2017 erschien ihr Album Cellular Resonance (LCR Records), 2020 MYASMO (Setola di Maiale), 2021 AFTERSHOCK (m. Arun Natarajan/ Subcontinental Records) und The Quantum Violin (m. Glen Hall/ FMR Records).
Mia Zabelka erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt 2018 den Akademia Music Award für ihre im Auftrag des Musikprotokolls und des Österreichischen Kulturforums New York entstandene Komposition Für Pauline Oliveros und 2021 den Österreichischen Kunstpreis in der Kategorie „Musik“ vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport. Mia Zabelka – Home

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