Emilia e il soldato della Wehrmacht | Massimiliano Fois

Valentina Piredda-Sardinia, Initatorin des Projekts AUSTRIAMENTIS, präsentiert Buch und Dokufilm des Autors Massimiliano Fois, der sich 2021 während einer Residency in Bosa aufhielt.
Weitere Teilnehmer:  Paola Pintus – Kulturstadträtin Bosa, Cristina Concu – Direktorin der Musei Civici di Bosa und Neria De Giovanni – Edizioni Nemapress Alghero.

Buch:

Massimiliano Fois, “Emilia e il soldato della Wehrmacht”.

Der österreichische Soldat Aldemar aus Schärding in Oberösterreich wurde nach Bosa in Sardinien versetzt, um hier die Radarstellung “Würzburg” an der Mündung des Temo-Flusses zu betreuen, die wichtigste im nordwestlichen Sardinien. Er wird dort mit dem Alltag der Bewohner konfrontiert und lernt Emilia, eine junge Frau aus Bosa, kennen. Zahlreiche historische Dokumente zeugen von der Anwesenheit der österreichisch-deutschen Miliz in dem Gebiet, auch wenn die Glücksvorstellungen der Protagonisten des Buches weit weg von den Kriegsszenarien erscheinen. Die historische Erzählung, die in Bosa während des Zweiten Weltkriegs spielt, basiert auf wahren Ereignissen.

Dokufilm:

„Non solo Dio arriva dal cielo„, Bosa, Mai 1943.Regie, Drehbuch und Erzähler: Massimiliano Fois. Schnitt, Effekte, Grafik: Valentino Solinas; Aufnahmen: Massimiliano Fois, Salvatore Nieddu.

Im Mai 1943 wurde Bosa schwer getroffen: In zwei Luftangriffen innerhalb von zwei Tagen, einmal am 20. und dann am 30. Mai, nahmen zwei amerikanische Lightning P-38 Jagdflugzeuge drei Fischer aus dem Ort unter Maschinengewehrfeuer und töteten sie. Der Dokufilm lässt den überlebenden Zeitzeugen Pietro Lai, der damals ein Kind war, zu Wort kommen.

Die Projekte AUSTRIAMENTIS wurden verwirklicht dank der Unterstützung von: Comune di Bosa und Musei Civici di Bosa (TACS), Fondazione Alghero, Museo Casa Manno,  Ass. Fondo VP-Sardinia, Nemapress Edizioni/Salpare, Roma- Alghero; Land Salzburg und Forum Austriaco di Cultura/Roma.