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CHRONICLE OF CREEPING FEELINGS OR EVERYTHING IS ALWAYS ALREADY THERE | Ed. Hauswirth
CHRONICLE OF CREEPING FEELINGS OR EVERYTHING IS ALWAYS ALREADY THERE | Ed. Hauswirth
29. November 2024 | 18:00
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Welche Gefühle „schleichen“ sich in uns ein, wenn wir die Welt um uns herum betrachten, was nehmen wir intuitiv wahr und wie werden sie zu künstlerischen Darstellungen? In einer sich schnell verändernden Welt sind wir aufgefordert, auf die Umstände zu reagieren, um die Gefühle, die dazugehören und die jede:r auch als Teil seiner eigenen Erfahrung erkennen kann, auf der Bühne zu präsentieren.
Chronicle of Creeping Feelings or Everything is Always Already (Chronik der schleichenden Gefühle oder Alles ist immer schon da) ist ein Projekt, das von Ed. Hauswirth (Österreich) und Nadia Carlomagno (Master of Theatre, Pedagogy and Didactics. Methoden, Techniken und Praktiken der darstellenden Künste an der Universität von Neapel Suor Orsola Benincasa). Die Aufführung ist das Ergebnis eines zweiwöchigen Workshops, bei dem Ed Hauswirth mit Masterstudiernden der Theaterpädagogik und Gruppen aus schwierigen Verhältnissen zusammenkam.
Der Regisseur Ed.Hauswirth repräsentiert heuer Österreich bei „QUARTIERI DI VITA, Life infected with Social Theatre!”, dem Festival für Bildung und sozialem Theater der Region Kampanien. Insgesamt fünf Regisseur:innen aus Österreich, der Tschechischen Republik, Flandern, Rumänien und Polen sind eingeladen mit Migrant:innen, Menschen mit Behinderungen, marginalisierten Jugendlichen und Frauen zu arbeiten.
Das Festival ist ein Projekt der Fondazione Campania dei Festival mit der Unterstützung des EUNIC Clusters Rom.
Ed. Hauswirth wurde 1965 in Mosskirchen, Steiermark geboren arbeitet als Teil der künstlerischen Leitung am Theater im Bahnhof. Seit einiger Zeit lebt er auch teilweise auf dem Land und produziert auch dort. Von hier aus unternimmt er oft Reisen nach Wien und intensiviert die Freundschaft und Zusammenarbeit mit Künstler:innen, die im TQW und brut arbeiten. Diese Begegnungen haben ein Interesse an einer performativen Praxis ausgelöst. Dabei geht es um zwei Konzepte: das persönliche und das politische. Es muss einen Weg geben, durch und mit der eigenen Existenz Relevanz zu erzeugen. Dabei gibt es immer das Bedürfnis nach Kontakt mit der sozialen Realität.
Ed. Hauswirth war von 1990 – 2005 Landesspielberater für außerberufliches Theater in der Steiermark und ist seit 2006 Künstlerischer Leiter des Theater im Bahnhof. Zahlreiche Inszenierungen für das Theater im Bahnhof, die Rabtaldirndln und das Vorstadttheater Graz. Einladungen unter anderem zu steirischer Herbst, Wiener Festwochen, Theater der Welt, Impulse Theaterfestival 2013 und 2017, Lagos Live und andere. Gastregie unter anderem im TaG Wien, Theater Dortmund und Theater Phönix Linz.