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ADOLF LOOS 150(+1) tradizione e modernità
ADOLF LOOS 150(+1) tradizione e modernità
10. Dezember 2021 | 18:00
Eintritt frei nach Voranmeldung mit Green Pass: https://www.maxxi.art/events/adolf-loos-150-1-tradizione-e-modernita/
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Zum 151. Geburtstag von Adolf Loos widmet das MAXXI in Rom dem revolutionären österreichischen Architekten am 10. Dezember eine zweiteilige Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Österreichischen Kulturforum Rom und dem Tschechischen Zentrum Rom organisiert wird.
Um 18.00 h wird – erstmals in Italien – der Dokumentarfilm „Adolf Loos – Visionär und Provokateur“ von Filmemacher und Produzent Rudolf Klingohr präsentiert, der anlässlich des 150. Geburtstags von Loos im Dezember 2020 seine Premiere auf ORF hatte.
Anschließend folgt ein Talk mit ExpertInnen aus Österreich, Italien und der Tschechischen Republik:
Richard Bösel – Kunsthistoriker, ehemaliger Direktor des österr. Historischen Instituts in Rom
Pippo Ciorra – Senior Curator des MAXXI für Architektur
Maddalena Scimemi – Architekturhistorikerin, Università degli Studi Roma Tre
Filip Šenk – Kunst- und Architekturhistoriker, Technische Univeristät Liberec, Tschechien
Bios:
Der österreichische Kunsthistoriker Richard Bösel legt seinen Forschungsschwerpunkt auf die Geschichte der Architektur vom 16. zum 20. Jahrhundert, mit besonderem Interesse auf deren typologische und semantische Aspekte. Geboren 1948 in Wien, studierte Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Wien. Seit 1985 wirkt er an derselben Universität als Dozent, seit 1997 als tit. a.o. Professor. 1984–99 wirkte er als Kurator der Architekturabteilung an der Graphischen Sammlung Albertina, von 1999 bis 2013 leitete er das Österreichische Historische Institut in Rom. Den fächerübergreifenden Forschungsauftrag dieser Institution hat er u.a. als Herausforderung verstanden, zahlreiche internationale Symposien zu vielfältigen kulturgeschichtlichen Themen zu organisieren. In diesem Zusammenhang hat er sich auch intensiv mit Forschungsgegenständen der Musikgeschichte beschäftigt. Er ist als Kurator zahlreicher Ausstellungen hervorgetreten; davon in Italien: Borromini e l’Universo Barocco, (Rom, Palazzo delle Esposizioni 1999, gem. mit C.L. Frommel); Adolf Loos 1870–1933. Architettura, utilità e decoro (Rom, GNAM 2006, gem. mit V. Zanchettin); “Mirabili Disinganni – Andrea Pozzo, pittore e architetto gesuita (Rom, Istituto Nazionale per la Grafica 2010, gem. mit L. Salviucci Insolera).
Er ist korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Accademico di benemerito straniero der Accademia Nazionale di San Luca, Rom.
Filip Šenk (1981), PhD, ist Kunst- und Architekturhistoriker und –kritiker. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf è uno storico e teorico dell’arte e dell’architettura. Nella sua ricerca, si concentra su arte e architettura moderne e contemporanee con un interesse speciale per le teorie dello spazio e del luogo. Attualmente è docente di storia e teoria dell’arte e dell’architettura presso la Facoltà di Arte e Architettura dell’Università Tecnica di Liberec e presso la Facoltà di Arti dell’Università della Boemia meridionale. È membro del Seminario interdisciplinare di studi topologici sulla poetica dell’arte, del paesaggio e dell’architettura presso la Facoltà di Matematica e Fisica della Charles University e la Facoltà di Arte e Architettura della Technical University di Liberec.
Pippo Ciorra Architekt, Kritiker, Dozent und Autor zahlreicher Artikel, Essays und Publikationen in Zeitungen und Zeitschriften. Er schrieb mehrere Monografien, z.B. über Ludovico Quaroni und Peter Eisenman, Texte über die Stadt, Museen, Fotografie und über die italienische zeitgenössische Architektur. Seit 2018 Chefherausgeber der akademischen Zeitschrift “Villard Journal”. Er ist Professor für Planung und Theorie an der SAAD und Leiter des internationalen Doktoratsprogramms Villard d’Honnecourt an der IUAV. Er ist Mitglied des CICA, Berater des europäischen Architekturpreises Mies van der Rohe und Kurator des Premio Italiano di Architettura MAXXI-Triennale. 2016 war er Jurymitlied für die XV. Ausgabe der Biennale di Venezia. Er kuratierte zahlreiche Ausstellungen in Italien und im Ausland. Seit 2019 ist er leitender Kurator von MAXXI Architettura in Rom.
Maddalena Scimemi schloss 1998 ihr Architekturstudium an der Universität Iuav in Venedig ab. Seit 2014 unterrichtet sie Architekturgeschichte an der Università degli Studi di Roma Tre. Außerdem ist sei leitende Wissenschaftlerin am Archivio del Moderno, Accademia di Architettura della Svizzera Italiana, Mendrisio.